System doppelte Buchhaltung

Einleitung

Ziel einer Buchhaltung?

Eine Buchhaltung dient zur Erreichung von einem möglichst guten Überblick über:

Vermögen (alles was Geld ist, oder zu Geld gemacht werden kann)
Schulden
Erfolg (Gewinn oder Verlust)

Eine Buchhaltung wird in der Landeswährung (in der Schweiz: der Schweizer Franken CHF) geführt.

Wer führt eine Buchhaltung?

Unternehmen: Wer von Gesetzes wegen verpflichtet ist, seine Firma im Handelsregister (amtliches Verzeichnis von Geschäftsinformationen) eintragen zu lassen, hat seine Bücher ordnungsgemäss zu führen (OR 957ff.). Zur Buchführung ist zudem jede Person verpflichtet, die in ihrer Steuererklärung eine selbstständige Tätigkeit geltend macht.
Privatperson: Selbstverständlich kann auch eine Privatperson freiwillig eine Buchhaltung führen, um so einen besseren Überblick über die Finanzen zu haben. Hierfür reicht jedoch meist eine einfache Buchhaltung in Form eines Budgets.

In den folgenden Ausführungen und Themen wird von einer Geschäftsbuchhaltung (Buchhaltung für Unternehmen) ausgegangen.

Wie funktionierts?

Das heutige Rechnungswesen basiert auf dem System der doppelten Buchhaltung. Es wurde 1494 von Luca Pacioli aus Italien erstmals zusammenfassend beschriebenen und folgt dem Prinzip der Doppik: Jeder Betrag eines Geschäftsfalls (z.B. der Kauf eines Fahrzeugs) wird in zwei verschiedenen Konten eingetragen und damit «doppelt» erfasst. Früher erfolgte dies in einem Buch, daher die Bezeichnung «Buchhaltung» oder «Buchführung».

Erste Schritte: Um das System der doppelten Buchhaltung zu verstehen ist es hilfreich, wenn die Theorie «häppchenweise» und verbunden mit einem Anwendungsbeispiel erklärt wird. Gehe deshalb zum Menu «Erste Schritte».